Die Fluoreszenzmarkierung kann in jeder Situation verwendet werden, in der es notwendig ist, eine bestimmte Teilmenge von Partikeln innerhalb eines komplexen Hintergrunds zu unterscheiden.
Die Partikelgröße und -konzentration fluoreszierender Nanopartikel kann gemessen werden, um die Partikelbeschaffenheit in komplexen Medien wie Blutserum zu verstehen, die eine Partikelaggregation hervorrufen können.
Applikationen
Die Fluoreszenzdetektion findet Anwendung, um die Bestimmung/Auswirkung von Arzneistoffgabe-Vektoren sowie die Toxizität von Nanopartikeln zum Beispiel in biologischen Umgebungen zu verstehen.
Alternativ können fluoreszenzmarkierte Antikörper verwendet werden, um sich gezielt an Zielpartikel einer Probe zu binden und so spezifische Partikel innerhalb einer unbekannten Probe zu identifizieren.
Dies hat Auswirkungen auf diagnostische Anwendungen wie die Erforschung von Exosomen und Mikrovesikeln, da spezifische Marker identifiziert und bei der Erkennung von Krankheiten überwacht werden können.
Unsere Instrumente
Die Instrumente der NanoSight Produktlinie können im Fluoreszenzmodus betrieben werden, bei dem alle Partikel innerhalb des Instruments visualisiert und gemessen werden, ohne dass es für die Messung einer fluoreszenzmarkierten Probe bedarf. Alternativ kann das Instrument auch im Fluoreszenzmodus betrieben werden, in dem nur fluoreszierende Nanopartikel gemessen werden.
Im NanoSight System wird entweder eine Laserquelle mit 405 nm (violett), 488 nm (blau), 642 nm (rot) oder 532 nm (grün) verwendet, um geeignete Fluorophore anzuregen, deren Fluoreszenz dann mit abgestimmten Lang- oder Kurzpassfiltern bestimmt werden kann.
Im Beispiel rechts wurde eine ca. 50:50 Mischung aus fluoreszenzmarkierten (Fluoresbrite) Polystyrolkugeln mit 100 nm und unmarkierten Polystyrolkugeln mit 100 nm im Fluoreszenzmodus (rote Linie und oberes Bild) und mit Fluoreszenzfilter (weiße Linie und unteres Bild) analysiert.
