Wichtige Punkte bei der DSC (Differential Scanning Calorimetry) Messung von Proteinen und Biopolymeren

MicroCal PEAQ-DSC (Differential Scanning Calorimeter), ein Gerät zur Bewertung der Stabilität von Biomolekülen, vermittelt wichtige Punkte bei der DSC-Messung von Proteinen und Biopolymeren.

Was muss beachtet werden, um qualitativ hochwertige DSC-Daten zu erhalten? Wie ist der Zustand der Probe? Was sind die Messbedingungen? Lassen Sie uns die folgende Liste noch einmal durchgehen!

【Probenbedingungen】

Um qualitativ hochwertige DSC-Daten zu erhalten, sollten die folgenden Punkte eingehalten werden.

  • Die Zusammensetzung der Pufferlösung in der Probenzelle und der Referenzzelle sollte übereinstimmen.
  • Passen Sie die Probe durch Dialyse, Entsalzungssäulen oder andere Methoden so an, dass sie in die gewünschte Pufferlösung überführt wird.
  • Bewahren Sie das bei der Pufferwechsel verwendete Dialysat und die Pufferlösung auf und verwenden Sie sie für die Referenzzellverwendung und Puffer-Puffer-Scans (nachfolgend Puffer-Scan).
  • Die empfohlene Konzentration der Proteinprobe liegt bei 0,1–2 mg/mL.
  • Der erhaltene Tm-Wert (denaturierende Mittelpunkttemperatur) in der DSC ist konzentrationsabhängig.
    Daher sollten bei Tm-Screening oder Äquivalenzprüfungen alle Probenkonzentrationen gleich sein.

【Einstellung der Messbedingungen】

  • Bei Tm-Screening oder Äquivalenztests mit DSC müssen alle Messbedingungen (Scangeschwindigkeit, Temperaturbereich, Rückkoppelungsmodus, Vor-Scan-Thermostat usw.) identisch sein. Die Form des Thermogramms wird von der Scangeschwindigkeit und dem Rückkoppelungsmodus beeinflusst.
  • Temperaturbereich: Die Anfangstemperatur sollte 10–20℃ niedriger als die Temperatur des ersten Tm-Wertes und die Endtemperatur 10–20℃ höher als die des letzten Tm-Wertes eingestellt werden.
  • Scangeschwindigkeit (allgemeine Empfehlung)
    • Proteine, Nukleinsäuren: 60–90℃/h
    • Lipide: 30–90℃/h
    Um den Durchsatz beim Tm-Screening zu erhöhen, kann die Scangeschwindigkeit auf 180–240℃/h eingestellt werden (unterstützte Modelle: PEAQ-DSC, VP-Capillary DSC).
  • Rückkoppelungsmodus
    • Proteine: keine oder niedrig
    • Nukleinsäuren: niedrig oder mittel
    • Lipide: hoch
  • Vor-Scan-Thermostat: Empfehlung 3–15 Minuten.

【Hinweise für automatisierte Systeme mit Autosampler】

  • Berücksichtigen Sie die Stabilität der Probe und lagern Sie sie bei geeigneter Temperatur. Bei Proteinen oder anderen biologischen Makromolekülen die Kühlung bei 5–10℃ einstellen. Wenn die Probe stabil ist, sind auch 25℃ akzeptabel.
  • Purge/Refills (oder die Anzahl der Befüllungsstriche) sollten mindestens dreimal eingestellt werden.
  • Integrieren Sie eine Reinigungsmethode mit 14% Decon90 (oder 20% Contrad70) in den Prozess.

【Qualität der Rohmessdaten】

  • Proben- und Puffer-Scan sollten stets unter denselben Scan-Bedingungen durchgeführt werden. Bei Bedarf kann vor jedem einzelnen Proben-Scan ein Puffer-Scan durchgeführt werden.
  • Durch häufiges Durchführen von Puffer-Scans lässt sich sicherstellen, dass die Zellen sauber sind und das Gerät ordnungsgemäß funktioniert.
  • Wenn Messungen immer mit den gleichen Scan-Bedingungen durchgeführt werden, muss die Reproduzierbarkeit der Puffer-Scans hoch sein.
    (Bei PEAQ-DSC Automated sind effiziente Reinigungspumpen und optimierte Reinigungsprotokolle vorhanden. Es können bis zu drei Proben (oder mehr) ohne Puffer-Scan zwischen den Messungen gemessen werden.)
  • Die Werte für DP bei Beginn des Puffer-Scans sowie beim Wasser-Wasser-Scan sollten nahezu null mcal/min betragen.
  • Die DP-Werte bei Proteinscans sind im Vergleich zu Pufferscans negativ. Bei hohen Proteinkonzentrationen werden die negativen Werte stärker. Bei geringem Unterschied in der Pufferzusammensetzung beträgt die Abweichung zwischen Proben- und Puffer-Scan etwa 0,15–0,25 mcal/min bei einer Proteinkonzentration von 1 g/L. (Abbildung 1)
Dsc Best Practices Figure 1
Abbildung 1

Wenn es eine Abweichung von mehr als 1 mcal/min zwischen Proben- und Puffer-Scan gibt, könnten folgende Gründe vorliegen. (Abbildung 2)

  • Ein Missverhältnis zwischen der Probe und dem Puffer
  • Verschmutzte Zelle
  • Unzureichende Befüllung mit Lösung
  • Gaseintritt
  • Sehr hohe Probendichte
Dsc Best Practices Figure 2
Abbildung 2

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