Universelle "Dip-Cell"

Wiederverwendbare, lösungsmittelbeständige Zelle.

Die Dip-Cell dient zur Messung des Zetapotenzials von Proben in wässrigen und nicht wässrigen Dispergiermitteln. Sie kann gereinigt und wiederverwendet werden. Sie eignet sich für Messungen mit handelsüblichen Polystyrol- oder Glasküvetten.

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Übersicht

Die Dip-Cell verfügt über ein Elektrodenpaar, das in die Probe eintaucht. Diese befindet sich in einer Einweg-Kunststoffküvette oder einer Glas- oder Quarzküvette.

Die Elektroden der Dip-Cell können gereinigt und wiederverwendet werden. Die gründliche Reinigung des Elektrodenhalters aus PEEK sowie der Elektroden kann auch in einem Ultraschallreinigungsgerät erfolgen.

  • Wiederverwendbare Zelle für Zetapotenzialmessungen.
  • Kompatibel mit wässrigen und nicht wässrigen Dispergiermitteln und Lösungsmitteln z.B. Kohlenwasserstoffen.
  • Robuste, massive Palladiumelektroden.
  • Einfach zu reinigen. Kompatibel mit Ultraschallreinigungsgeräten.
  • Standard-Glasküvetten oder Polystyrol-Einwegküvetten.

Funktionsweise

Die Dip-Cell weist die standardmäßige „Uzgiris-Konfiguration“ auf. Diese verfügt über zwei parallele, plattenförmige Elektroden, die in die Probe eintauchen. Die optische Messzone befindet sich zwischen den Elektroden. An diese Elektroden wird ein elektrisches Wechselfeld angelegt, das zwischen den Elektroden befindliche Partikel mit einem von null verschiedenen Zetapotenzial zur entgegengesetzt geladenen Elektrode wandern lässt. Mit dem patentierten Messverfahren M3-PALS wird die Messung der Partikelgeschwindigkeit optimiert.

Die Elektroden der Dip-Cell haben einen Abstand von lediglich 2 mm. Somit können schon durch Anlegen einer geringen Spannung hohe Feldstärken erzielt werden. Eine angelegte Spannung von 50 V ergibt eine Feldstärke von 250 V/cm. Diese eignet sich ideal für nicht wässrige Anwendungen, bei denen die Partikelmobilität sehr gering ist. Durch Anlegen einer höheren Feldstärke wird eine höhere Partikelgeschwindigkeit erzielt und damit einer genauere Messung. Selbst wenn PALS für Messungen niedriger Geschwindigkeiten geeignet ist, wird bei höheren Partikelgeschwindigkeiten dennoch eine höhere Genauigkeit erzielt. Da nicht wässrige Dispergiermittel meist eine sehr niedrige Leitfähigkeit aufweisen, wird durch Anlegen einer hohen Spannung kein hoher Strom bewirkt, der Joulesche Wärme und damit Ungenauigkeiten bei der Messung hervorrufen würde.

Bei wässrigen Anwendungen wird eine viel niedrigere Spannung verwendet; i. d. R. sind dies 3 V. Selbst diese niedrige Spannung erzeugt dennoch eine akzeptable Feldstärke von 15 V/cm, die für die meisten Messungen ausreichend ist.

Da die Anwesenheit von Wasser für auf nicht wässrige Zetapotenziale großen Einfluss nimmt, sollten für wässrige und nicht wässrige Anwendungen idealerweise separate Zellen verwendet werden.

Spezifikation

Technische Daten

System Kompatibilität Zetasizer Nano ZSP, ZS, Z, ZS90.
Probenkompatibilität Alle wässrigen und nicht wässrigen Dispergiermittel.
Probenvolumen Min. 0,75 ml.
Arbeitstemperatur (°C) 0 °C bis 70 °C.
einschließlich Elektrodenbaugruppe, Glasküvette, Etiketten für wässrige, nicht wässrige oder universelle Dispersionen, Aufbewahrungsbox.
Material Elektrode - PEEK, Palladium, Küvette - Polystyrene, Glas oder Quartz